Ökosilomais

Insbesondere in der Fütterung von Milchkühen kann der Silomais in den eher kleegrasbetonten Rationen im Ökolandbau aufgrund seines Energiegehaltes und seiner guten Verdaulichkeit eine wertvolle Futterkomponente sein. Der hohe späte Stickstoffbedarf des Maises führt dazu, dass im Jahresverlauf mineralisierter Bodenstickstoff und die N-Aufnahme durch die Kultur gut zusammenpassen. Auch von einer guten Vorfrucht (Kleegras) und einer organischen Düngung profitiert der Mais. Eine zügige Jugendentwicklung ist notwendig, um Beikräutern und auch Schädlingen davonzuwachsen, deshalb sollte zur Saat auf ausreichende Bodentemperatur geachtet werden. Die Konkurrenzkraft des Maises in der Jugend ist schwach, so dass neben Striegel- auch geeignete Hacktechnik nötig ist. Je nach Standort sollte man eine Sorte wählen, die bei angepasstem Saattermin auch sicher abreift. In den nördlichen Regionen des Landes sowie auf schweren, sich langsam erwärmenden Standorten wird empfohlen Sorten aus dem frühen Segment zu wählen (Siloreifezahl S200-S220).“

 

 

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