Technische Kreislaufanlagen produzieren Fische, Krebs oder Algen unter standardisierten Bedingungen unabhängig von der Umgebung. Die Anlagen zeichnen sich durch einen geringen laufenden Wasserbedarf aus, da das Prozesswasser durch diverse Filtersysteme von Stoffwechselprodukten gereinigt und dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird. Allerdings sind die hohen Investitions- und Betriebskosten eine Hürde. Bei den Betriebskosten sind Futter-, Energie- und Personalkosten die größten Positionen. Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit einer Anlage ist auch die Vermarktung, nicht nur der Primärerzeugnisse, sondern gegebenenfalls auch über eine weitere Veredlung. Dabei gilt es vor allem die Vorgaben des Baurechts und Wasserrechts zu beachten. Auch eine Umnutzung von bestehenden Gebäuden muss angezeigt werden. Beim Wasser sind der Bezug (sind die benötigten Entnahmemengen überhaupt möglich?) sowie beim Abwasser die Entsorgung (insbesondere bei salzhaltigem Abwasser) zu klären. Interessierte und Investoren in die Produktion von aquatischen Organismen in technischen Kreislaufanlagen findet hier Informationen für alle Fragestellungen von der Idee bis zur Realisation in Schleswig-Holstein.

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