Rinder und Kälber

Rinderpreise, amtliche Preisfeststellung

46. Woche vom 11.11. bis 17.11.2024

Wochenbericht über Preise von Rindern nach Schlachtgewicht von notierungspflichtigen Betrieben in Schleswig-Holstein.

  Handelsklasse Preis in Euro/kg SG Durch.-SG kg Vorwoche
  U 3 5,49 448 5,44
Jungbullen R 3 5,44 409 5,38
  O 3 5,15 387 5,16
         
  U 3 5,12 366 5,09
Färsen R 3 5,08 331 5,05
  O 3 4,49 313 4,45
         
  R 3 4,47 370 4,45
Kühe O 3 4,36 356 4,35
  P 2 3,65 282 3,63

Jungbullen nochmals fester

Die Jungbullennotierungen haben zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes nochmal deutlich angezogen. Begründet wird der erneute Anstieg der Notierungen in der überregional sehr knappen Versorgungslage mit schlachtreifen Jungbullen. Für Schleswig-Holstein trifft dies nicht unbedingt zu. Nichts desto trotz ziehen auch die hiesigen Notierungen mit. Die Notierungen im nördlichen Niedersachsen liegen je nach Handelsklasse 10 – 20 Cent über den hiesigen Notierungen. Im Schlachtkuhbereich haben sich keine Veränderungen zur Vorwoche ergeben, hier stehen sich Angebot und Nachfrage ausgeglichen gegenüber. Wobei schwere Kühe nach wie vor eher knapp sind, während P1-Kühe in deutlich ausreichenden Stückzahlen verfügbar sind. 

Nutzkälberpreise

Nutzkälber Preistendenz für die laufende Woche:

47. Woche vom 18.11. bis 24.11.2024

Preise in Euro je Kalb incl. MwSt.

Ab 01.Januar 2023 neues Mindestalter von 4 Wochen für den Kälberhandel!

  Holsteinkälber Angler
Bullenkälber    
über 65 kg 145 - 220 120 - 180
unter 65 kg 30 - 100 30 - 100
Kuhkälber 8 - 50 10 - 45
     
  Mastkreuzungen  
Weiß-Blaue Belgier Sonstige
Bullenkälber    
über 70 kg 315 - 460 175 - 330
unter 70 kg 120 - 225 60 - 140
Kuhkälber 125 - 280 60 - 170

* Gewicht ca. 45-58 kg, abweichend werden Zu- und Abschläge gezahlt

** meist kleine Tiere, Nutzung ausschließlich zur Mast, keine Zuchtkälber

Marktlage: Die schwarzbunten Bullenkälber sind auch in dieser Woche wieder im Preis gestiegen, allerdings nicht in dem Maße wie in der letzten Woche. Aber die Ausgangslage ist geblieben: Bullenkälber sind extrem knapp und es ist nicht absehbar, das sich dies in nächster Zeit ändert. Kreuzungskälber halten unverändert ihr Niveau.

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