Rinder und Kälber

Rinderpreise, amtliche Preisfeststellung

50. Woche vom 09.12. bis 15.12.2024

Wochenbericht über Preise von Rindern nach Schlachtgewicht von notierungspflichtigen Betrieben in Schleswig-Holstein.

  Handelsklasse Preis in Euro/kg SG Durch.-SG kg Vorwoche
  U 3 5,78 444 5,77
Jungbullen R 3 5,74 405 5,72
  O 3 5,43 372 5,46
         
  U 3 5,24 360 5,24
Färsen R 3 5,22 332 5,22
  O 3 4,67 325 4,61
         
  R 3 4,57 380 4,53
Kühe O 3 4,49 356 4,44
  P 2 3,79 283 3,76

Schlachtkühe weiterhin knapp

Im Jungbullenbereich haben sich kaum Preisveränderungen im Vergleich zur letzten Woche ergeben. Es gibt lediglich eine leicht vergrößerte Preisspanne bei den O-Bullen. Hier ist in den nächsten Wochen auch nicht mehr mit Aufwärtsbewegungen der Schlachtpreise zu rechnen, da das Weihnachtsgeschäft zu Ende ist und die Vermarktung in den kommenden Wochen saisonbedingt eher schwieriger wird. Anders sieht es bei den Schlachtkühen aus. Hier reicht das Lebendangebot nach wie vor kaum aus um die rege Nachfrage zu decken. Weiter anziehende Preise sind die Folge. Hauptgrund für diese Knappheit ist der hohe Milchpreis, der dazu führt, dass keine Milchkuh unnötig den Betrieb verlässt.

Nutzkälberpreise

Nutzkälber Preistendenz für die laufende Woche:

51. Woche vom 16.12. bis 22.12.2024

Preise in Euro je Kalb incl. MwSt.

Ab 01.Januar 2023 neues Mindestalter von 4 Wochen für den Kälberhandel!

  Holsteinkälber Angler
Bullenkälber    
über 65 kg 160 - 220 155 - 210
unter 65 kg 30 - 110 30 - 105
Kuhkälber 10 - 50 10 - 50
     
  Mastkreuzungen  
Weiß-Blaue Belgier Sonstige
Bullenkälber    
über 70 kg 320 - 460 200 - 330
unter 70 kg 120 - 230 60 - 155
Kuhkälber 130 - 290 65 - 190

* Gewicht ca. 45-58 kg, abweichend werden Zu- und Abschläge gezahlt

** meist kleine Tiere, Nutzung ausschließlich zur Mast, keine Zuchtkälber

Marktlage: Die Kälbernotierungen halten sich weiterhin auf dem bereits hohen Vorwochenniveau, sind aber weiterhin sehr knapp. Nach Einschätzungen der Marktbeteiligten werden sich die angebotenen Stückzahlen auch noch weiter verknappen, da sich die Auswirkungen der Blauzungenkrankheit auf die Reproduktion erst in den kommenden Monaten durch deutlich weniger Abkalbungen bemerkbar machen werden.

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung

  • Björn Wiencken

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-226 Fax +49 4331 9453-209
    bwiencken@lksh.de

    Marktanalyse, Marktberichterstattung und Sachverständigenwesen