Schlachtrinderpreise unverändert
Die Schlachtrinderpreise geben sowohl bei den Jungbullen, als auch bei den weiblichen Schlachtrindern leicht nach. Dieser Rückgang bewegt sich quer durch alle Handelsklassen im Durchschnitt zwischen 5 und 10 Cent pro kg. Dies ist aber allein dem Umstand geschuldet, dass im Vergleich zu den Vorwochen deutlich mehr Tiere abgeliefert wurden. Dies lässt auf eine Verunsicherung seitens der Landwirte über die Auswirkungen des MKS-Geschehens schließen. Dabei ist eine „Torschusspanik“ im Rindfleischbereich aller Wahrscheinlichkeit nach unbegründet, denn durch das Vorziehen von Schlachtterminen wird das anschließende Defizit an verfügbaren Schlachttieren, dass ohnehin schon besteht, noch deutlich vergrößert. Hier könnte es also durchaus hilfreich sein, etwas die Ruhe zu bewahren. Von der Nachfrageseite her wird trotz der bestehenden Unsicherheiten von flotten Vermarktungsgeschäften gesprochen. Es lassen sich trotz der höheren Stückzahlen in der Regel zügig Abnehmer finden, dementsprechend bleibt die VEZG-Preisempfehlung auch unverändert.