Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;
7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.
Spanne | D-Schnitt | Vorjahr | |
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Eliteweizen (E-Weizen) | |||
Qualitätsweizen (A-Weizen) | |||
Brotweizen (B-Weizen) | 192,00 - 219,00 | 209,30 | 187,00 |
Brotweizen der Ernte 2025 | 203,00 - 218,00 | 0,00 | 0,00 |
Mahl- und Brotroggen | 165,00 - 181,00 | 173,10 | 154,60 |
Roggen and. Verwendung | 155,00 - 170,00 | 163,50 | 137,80 |
Braugerste | |||
Futtergerste 63- 64. kg/hl | 168,00 - 195,00 | 181,40 | 156,70 |
Futtergerste der Ernte 2025 | 171,00 - 185,00 | 179,90 | 0,00 |
Futterweizen | 172,00 - 208,00 | 198,40 | 160,20 |
Qualitätshafer | 199,00 - 212,00 | 206,80 | 258,70 |
Futterhafer | 172,00 - 192,00 | 186,10 | 221,90 |
Triticale | 167,00 - 186,00 | 177,40 | 155,90 |
Raps | 485,00 - 505,00 | 495,60 | 400,80 |
Raps der Ernte 2025 | 449,00 - 463,00 | 454,50 | 0,00 |
Futtererbsen | 214,00 - 245,00 | 238,90 | 223,70 |
Ackerbohnen | 199,00 - 248,00 | 233,60 | 246,80 |
Die Getreidebestände hierzulande präsentieren sich nach wie vor in einem sehr guten Zustand. Es bleibt abzuwarten, ob die frostigen Temperaturen der vergangenen Tage mit Werten bis zu -11 °C zu Schäden an den Kulturen geführt haben. Darüberhinaus haben sich die Hoffnungen der hiesigen Erzeuger auf steigende Getreidepreise ersteinmal zerschlagen. Geprägt vom letzten WASDE-Bericht folgen die Erzeugerpreise den Kursen an den Warenterminmärkten nach unten. Aktuell wird die Nachfrage hauptsächlich von den Futtermischwerken geprägt. Daher erklären sich auch die unterschiedlichen Preisbewegungen bei den einzelnen Futtergetreidearten.
Auch die Rapsbestände im Land sind bisher in einem sehr guten Zustand, auch hier könnten die Kahlfröste der letzten Nächte allerdings in den früh gesäten Beständen zu Schäden führen. Dies wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Die Erzeugerpreise für Raps haben sich parallel zu den Terminmarktkursen in dieser Woche wieder freundlicher entwickelt und liegen nun in der Spitze wieder deutlich über 50 €/dt.