Beim Ausbringen flüssiger Wirtschaftsdünger entstehen unweigerlich gasförmige Stickstoffverluste in Form von Ammoniak (NH3). Vor allem im Hinblick auf den Umwelt- und Gewässerschutz gilt es, diese Austräge unbedingt zu minimieren. Aber auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist das Ansäuern von Wirtschaftsdüngern bedeutungsvoll, da die Nährstoffausnutzung erheblich gesteigert werden kann.
Ansäuern – Wie funktioniert das?
Das Ansäuern von Gülle und flüssigen Gärrückständen kann mit Hilfe von Schwefelsäure erfolgen. Natürlicherweise besteht in Gülle ein chemisches Gleichgewicht zwischen Ammoniak und Ammonium (NH4+). Wenn Säure zugefügt wird, sinkt der pH-Wert und das Verhältnis von Ammoniak zu Ammonium verschiebt sich, sodass der Ammonium-Anteil steigt.
Die Ansäuerung kann sowohl im Stall oder Lager, als auch während der Wirtschaftsdüngerausbringung erfolgen. Im Fokus des MuD steht das Ansäuern während der Wirtschaftsdüngerausbringung in wachsende Bestände:
Vorteile des Ansäuerns
Informieren Sie sich auch über unser aktuelles Projekt Wirtschaftsdüngeransäuerung
Weiterführende Informationen zum MuD Säure+ finden Sie unter: www.saeureplus.de