Bodenanspruch • relative Vorzüglichkeit auf Standorte mit 25 bis ca. 45 Bodenpunkte • weniger anspruchsvoll im Vergleich zu Winterweizen |
pH-Wert • standortoptimal, in der Regel 6,5 bis 7,0 |
Fruchtfolge • steht in der Regel nach Getreidevorfrucht (Weizen,Gerste) als abtragende Frucht • geeignete Getreidevorfrucht: Hafer, Roggen • geeignete Vorfrucht: Raps, Erbse (Mais und Zuckerrüben räumen meist zu spät) |
Saatzeit • 20. September bis 15. Oktober • In Auswinterungslagen und auf trockenen Standorten eher früh drillen. |
Saatbett • Saatbett unten fest, oben locker, feinkrümelig Saattiefe: • 2 bis 4 cm |
Saatdichte • früher Saattermin: 180 bis 200 keimfähige Körner/m² • normaler Saattermin: 200 bis 240 keimfähige Körner/m² • Spätsaat: 250 bis 280 keimfähige Körner/m² • frühe Aussaat/gute Bodenbedingungen: niedrige Saatmenge • späte Aussaat/ungünstige Bodenbedingungen: hohe Saatmenge |
Berechnungsformel der Saatdichte: Saatmenge (in kg/ha) = Keimf. Körner/m² x Tausenkornmasse x 100 : Keimfähigkeit (%) x Feldaufgang (%) |
Stickstoffdüngung 1.Gabe (Vegetationsbeginn): 40 %* 2. Gabe (Schosserdüngung) EC 30-32: 35 bis 40 %* 3. Gabe (Spätdüngung) EC 39-47: 20 bis 25 %* (*N-Mengen-Aufteilung: Aktuellen Vegetationsverlauf beachten!) • Die zu düngende N-Menge (unter Berücksichtigung von Nmin) richtet sich nach dem mehrjährigen Durchschnittsertrag des Standortes (s. Düngeverordnung) |
Wachstumsregler (l/ha) • Eine zweimalige Behandlung mit Wachstumsreglern ist in der Regel ausreichend (in BBCH 30/31 und BBCH 37/49) |
Fungizide • in der Regel ist eine Blattbehandlung in EC 31-32 gegen Mehltau, Gelbrost und Blattseptoria und • eine weitere Blattbehandlung in EC 55-59 gegen Blattseptoria und Gelbrost nötig • Entsprechende Mittelübersicht unter www.lksh.de/landwirtschaft/pflanze/getreide/triticale/ Rubrik "Pflanzenschutz" • Hinweise des Pflanzenschutz-Warndienstes beachten! |
Insektizide • in der Regel nicht nötig, Hinweise des Pflanzenschutz-Warndienstes beachten! |