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38. Dithmarscher Kohltage

Der „Dithmarscher Kohl“ ist Kulturgut, Wirtschaftsfaktor und heimisches Superfood zugleich. Mit den Dithmarscher Kohltagen dreht sich im September in Europas größtem Anbaugebiet für Kopfkohl auf zahlreichen Stadtfesten sowie mit touristischen und gastronomischen Angeboten alles um das typisch norddeutsche Gemüse. „Dithmarscher Kohl“ ist ein großartiges Beispiel für die erfolgreiche Verknüpfung eines landwirtschaftlichen Produkts mit seiner Heimatregion. Das EU-weite offizielle Gütezeichen ,geschützte geografische Angabe´ unterstreicht dies eindrücklich“, sagte Landwirtschaftsstaatssekretärin Anne Benett-Sturies i der Eröffnung der 38. Dithmarscher Kohltage in Marne, auf der sie mit dem traditionellen Kohlanschnitt die Ernte einläutete.

Foto: LKSH

In den vergangenen Jahren sei es sehr erfolgreich gelungen, die Aktivitäten und Interessen von Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus zu bündeln und dieses als stimmiges Gesamtpaket der regionalen Wertschöpfung bei den Dithmarscher Kohltagen herauszustellen. Zudem sei der Kohl mit seinen vielen Vitaminen, Mineral- und sekundären Pflanzenstoffen sowie Ballastoffen ein echtes heimisches Superfood, das vielseitig zubereitet werden könne, so Benett-Sturies.

Dithmarschen gilt als Europas größtes geschlossenes Anbaugebiet für Kopfkohl. Das ausgeglichene Klima und die fruchtbaren Marschböden bieten für den Kohlanbau optimale Bedingungen. Auf knapp 3.200 Hektar Anbaufläche wächst hier jedes Jahr Kopfkohl heran, vor allem Weißkohl, aber auch Rotkohl und Wirsing. Rund 60 Prozent der deutschen Weißkohlernte wurden 2023 in Schleswig-Holstein produziert. Insgesamt wurden im letzten Jahr 223.400 Tonnen Kopfkohl geerntet, davon waren knapp 188.000 Tonnen Weißkohl.

pm MLLEV

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