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Heutrocknung - höchste Heuqualität für gesunde Tiere: Bau- und Energielerschau am 10. Oktober im LVZ Futterkamp

Qualitativ hochwertiges Heu zu erzeugen, funktioniert in Norddeutschland nur bedingt. Auch im Sommer 2024 zeigte sich keine Großwetterlage zur sicheren und trockenen Heuernte. Neben dem richtigen Schnittzeitpunkt muss insbesondere auch die Bodenbefahrbarkeit zur Ernte gegeben sein.

Eine mobile Rundballenbelüftungstrocknung der Firma Burgdorf im Einsatz. Foto: LKSH

Wenn keine optimalen Bedingungen zur Feldtrocknung vorliegen, vermehren sich schnell Bakterien, Schimmelpilze und Hefen im Erntegut. Die Folgen des Futterverderbs sind kranke, leidende Tiere zum Beispiel mit Husten und Heustauballergie bis hin zur Selbstentzündung des Heus.

Eine Alternative beziehungsweise Ergänzung zur Feldtrocknung stellt die Heutrocknung dar. Mit Warm- oder Kaltbelüftung kann der optimale Trockensubstanz zur sicheren Lagerstabilität erreicht werden. Weitere Vorteile sind die Verringerung des Ernterisikos, die Reduzierung der Bröckelverluste und eine Verbesserung der Futterqualität und Futterhygiene. Die Trocknung kann mit losem Heu im Heulager oder mit spezieller Technik als Belüftungstrocknung von Pressballen (Rundballen) erfolgen.

Beim Bau- und Energielehrschautag der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holsteingemeinsam mit dem Netzwerk Fokus Tierwohl am 10. Oktober 2024 im Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp, 24327 Blekendorf, wird über die Produktion von Qualitätsheu für unsere Tiere (Pferde) referiert undverschiedene Trocknungssysteme in Theorie und Praxis vorgestellt.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Isa-Maria Kuhn, Pressesprecherin LKSH, Tel.: 04331-9453-111, E-Mail: ikuhn@lksh.de