Manche lieb gewonnene weihnachtliche Tradition kann dieses Gefühl stärken, zumindest subjektiv. Der Weihnachtsstern ist aus der Adventsdekoration einfach nicht wegzudenken. Dabei gibt es auch immer wieder neue Ideen und Farben auf dem Markt.
Im Trend liegen nach Angaben vom „Grünen Medienhaus“ diesmal eine Kombination warmer Farben wie Braun, Grün und Beige mit Weiß- und Grautönen. Viele Betriebe bieten aktuell Weihnachtsausstellungen an und beraten gern. Zu Beginn der Saison stehen oft weiße oder neon-rosa Christsterne in den Gärtnereien im Fokus. Zudem gibt es welche in herbstlichen Farbtönen wie Lachs, Zimt oder Apricot, die perfekt mit Kürbisdekorationen harmonieren. Kleine, oft nur 20 cm hohe Pflanzen, erfreuen sich wachsender Beliebtheit beispielsweise als Tischdekoration. Je näher es auf Weihnachten zugeht, desto mehr rote Weihnachtssterne werden verkauft. Trotz der inzwischen großen Farbenvielfalt hat das traditionelle adventliche Rot mit über 80 Prozent weitaus den größten Marktanteil.
Die europäischen Weihnachtssternzüchter geben auf ihrer Seite weihnachtssterne.de Dekotipps und Bilder für die vielfältige Verwendung der Pflanzen.
„Im Norden gewachsen“ – regionale Qualität
Die Vorbereitungen für die Adventszeit laufen in den Gärtnereien des Landes auf Hochtouren. Aktuell werden Weihnachtssterne, gewachsen in Schleswig-Holstein, für den Verkauf vorbereitet und auf kurzem Weg in die Läden transportiert. Um ihre regionale Qualitäten besser herauszustellen, haben sich holsteinische Gärtnereien zusammengetan und vermarkten unter dem Slogan „Im Norden gewachsen“ im-norden-gewachsen.de ihre Weihnachtssterne mit dem Gütezeichen der Landwirtschaftskammer.
Die Qualität von der regionalen Produktion ist gekennzeichnet durch kurze Transportwege und -zeiten. Denn Weihnachtssterne lieben es hell und warm, dunkle Lkw oder zugige Verkaufsecken stressen die Pflanzen. Weihnachtssterne sind robust, wenn sie warm und hell stehen und nicht übermäßig gegossen werden. Die modernen Sorten brauchen dabei mittlerweile deutlich weniger Wärme zum Wachsen als noch vor 20 Jahren. Das spart Energie in den Gewächshäusern. Nach Angaben der Landwirtschaftskammer hat der helle, warme September den Pflanzen in diesem Jahr einen idealen Start ermöglicht.
Etwa 26 Gärtnereien kultivieren nach Angaben des Statistikamtes Nord rund 433.000 Weihnachtssterne, das sind ein Fünftel aller im Land gezogenen Zimmerpflanzen. Der Anbauschwerpunkt liegt dabei im Kreis Segeberg, in dem drei Viertel aller Pflanzen wachsen.
Der Weihnachtsstern beeindruckt vor allem mit seinen Hochblättern (Brakteen) in vielen Farben und Formen. Diese verfärben sich, wenn über zehn bis zwölf Wochen in der Nacht ungestörte Dunkelheit herrscht.
Die Landwirtschaftskammer nennt gern Gärtnereien in den Regionen, die Weihnachtsstern kultivieren oder eine große Vielfalt zum Verkauf anbieten. Bildquellen finden sich unter starsuniteeurope.eu/bilddatenbank
Verantwortlich für den Pressetext: Daniela Rixen, Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Telefon: 0 43 31-94 53-110, E-Mail: drixen@lksh.de