Die Strompreise sind weiter auf Rekordniveau. Auf dem Hof und in der Tierhaltung und natürlich im privaten Bereich ist jeder bestrebt, die Stromkosten im Rahmen zu halten. Die wahren „Stromfresser“ sind aber nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Sind dann diese verursachenden Techniken gefunden, geht es darum, über Management, Investitionen und Förderung, Einsparpotenziale zu realisieren.
Was nützt die beste Energieeffizienz, wenn gar kein Strom mehr fließt? Erste Warnungen zum totalen Stromausfall liegen bereits zwei Jahre zurück. Wie sensibel unser Strom- und Energieversorgungssystem ist und wie real diese Gefahr heute tatsächlich ist, bleibt schwer einzuschätzen.
Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung schreibt diverse Vorkehrungen hinsichtlich verschiedener Ausfälle im Stall vor. Notstromaggregate sollten demnach zur Standardausrüstung einer landwirtschaftlichen Tierhaltung gehören. Aber was ist bei einem flächendeckenden Ausfall der Stromversorgung über mehrere Tage? Welche Vorkehrungen wären bei einem kaskadierenden Ausfall weiterer kritischer Infrastrukturen, wie die Informationstechnik und Telekommunikation oder die Wasserversorgung nötig?
Antworten und Informationen zu diesen Fragen, sowie zur Energieeffizienz und CO2-gibt es beim Vortragsprogramm am Bau- und Energielehrschautag:
Programm
10 Uhr
Stromsparen im Stall - erst messen, dann planen
Svea Schaffner, Projektmanagement | FuE Zentrum GmbH FH Kiel
10.20 Uhr
Einsparen, Fördern, Investieren – Infos und Praxisbeispiele zur Förderung der Energieeffizienz und CO2-Einsparung
Manuel Schukat, AgrarPlan GmbH
11 Uhr
Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung nutztierhaltender Betriebe auf einen Blackout
Dr. Isabel Zylka, GESEVO GmbH – Gesellschaft für Seuchenvorsorge, Cloppenburg
Hans-Jochim Rohweder
Landwirtschaftskammer SH