Die Lebensmittellieferketten sind intakt und funktionieren weiterhin auch grenzüberschreitend und die deutsche Landwirtschaft produziert genug, um die Bevölkerung ernähren zu können.
Gradmesser dafür ist der Selbstversorgungsgrad (siehe Grafik). Er zeigt, dass in Deutschland deutlich mehr Fleisch, Milch, Zucker und Kartoffeln erzeugt werden als wir für den Eigenbedarf benötigen. Besonders bei Obst, Gemüse und Honig besteht hingegen Importbedarf.
Dies bestätigte auch Bundesagrarministerin Julia Klöckner gestern in einer Pressekonferenz zur Lebensmittelversorgung in der Corona-Krise. Die Lebensmittelversorgung in Deutschland sei in jeder Hinsicht gesichert. Jeder solle nur das einkaufen, was er wirklich benötige. Sogenannte Hamsterkäufe seien nicht erforderlich. Klöckner sagte: „Ich glaube, dass irgendwann unser Grundbedarf an Toilettenpapier in jedem Haushalt hoffentlich gedeckt ist für die nächste Zeit.“