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Pflanzkartoffeltag am 19. Februar in Meldorf: Pflanzkartoffelfläche weiterhin steigend

Kein Jahr ist wie das Andere. So gab es auch in der vergangenen Saison wieder viele Herausforderungen für den Kartoffelanbau. 2024 startete genauso nass, wie es 2023 endete. Das viele Wasser sorgte dafür, dass der Großteil der Kartoffeln Anfang bis Mitte Mai gepflanzt werden konnten.

Schleswig-Holstein ist ein begehrtes Kartoffelanbaugebiet Foto: Melanie Hahn, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Die Witterung war während der Vegetation sehr durchwachsen, dennoch wurden die meisten Kartoffeln im August/September mit guten Qualitäten geerntet. Die Feldbesichtigungssaison verlief sehr gut, wobei jedoch die Beschaffenheitsprüfung deutlich mehr Virus offenlegte. Vor allem beim Blattrollvirus gibt es starken Zuwachs. 
Der traditionelle Pflanzkartoffeltag, der von der Saatguterzeugergemeinschaft (SEG), dem Beratungsring für Acker- und Kartoffelbau Westküste e.V. (BAKW) und der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein (LKSH) ausgerichtet wird, findet in diesem Jahr am 19. Februar um 14 Uhr in dem „Hotel Zur Linde“ in Meldorf statt. Es werden viele aktuelle Themen rund um die Kartoffel vorgestellt.

Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer werden über die Untersuchungsergebnisse der letzten Saison berichten. Der Anbau steht vor immer größeren Herausforderungen. Jana Geldermann vom Beratungsring Westküste e.V. wird einen Vortrag über Zikaden halten, die immer weiter auf dem Vormarsch sind und extrem gefährliche Krankheiten mit sich bringen können. Prof. Dr. rer nat. Karl Heinz Kogel wird extra aus Straßburg einfliegen um eine neue Alternative im Pflanzenschutz vorzustellen, da die Wirkstoffklassen immer begrenzter werden. Abschließend wird Karl-Volkert Meyer aus der Arbeit der SEG berichten.