Grund für den Rückgang sind die gesunkenen Schweinebestände. Dennoch bleibt Schweinefutter mit 8,2 Millionen Tonnen die wichtigste Futtersorte.
Mit einer Herstellungsmenge von 6,5 Millionen Tonnen (-0,3 Prozent) liegt Rinderfutter weiterhin an zweiter Stelle. Dies lässt sich auf die schlechte Grundfutterernte im Jahr 2022 zurückführen. Auch die Herstellung von Geflügelfutter ist weiter rückläufig: So wurden im Wirtschaftsjahr 2022/ 23 rund 6,2 Millionen Tonnen Geflügelfutter hergestellt – ein Rückgang von 2,5 Prozent.
Minus auch bei Getreide
Für die Gesamtherstellungsmenge wurden rund 19,2 Millionen Tonnen meldepflichtige Rohstoffe verarbeitet. 51,8 Prozent der Rohstoffe sind Ölkuchen/Ölschrote, Hülsenfrüchte, andere Eingangsstoffe wie Dried Destillers Grains with Solubles (DDGS) sowie Zuckernebenerzeugnisse. Knapp die Hälfte der meldepflichtigen Rohstoffe ist Getreide (48,2 Prozent). Während 2021/ 22 noch 11,1 Millionen Tonnen Getreide verfüttert wurden, waren es im Wirtschaftsjahr 2022/23 rund 10,5 Millionen Tonnen.
Rund 60 Prozent der Mischfutterhersteller im Norden
Mit 163 meldepflichtigen Betrieben liegen die meisten Mischfutterhersteller in der Region Nord, welche die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein umfasst. Rund 22 Prozent der Betriebe sind in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland (Region Süd) angesiedelt. 53 Betriebe befinden sich in der Region Ost.
Mehr Informatione zur Tierhaltung finden Sie hier: Tier | Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein (lksh.de)