Die Gründe dafür waren sortenbedingt und auch witterungsbedingt. Die nasskalte Witterung im Frühjahr und ein Mangel an Sonnenstunden führte zu einer langen Entwicklungsdauer. Zudem gab es eine verstärkte Unkrautproblematik.
Zu Erntebeginn im August führten die vorhanden Sonnenstunden dagegen zu einer schnellen Abreife und damit zeitigen Ernte. Dadurch war die Lagerfähigkeit einiger Sorten teilweise verschlechtert. Gut war die Ernte bei den Zierkürbissen.
Zahlen des Statistikamtes Nord
Es wird von einer Ausweitung des Anbauumfangs gesprochen, endgültige Zahlen des Statistikamtes Nord dazu liegen aber noch nicht vor. Im sechsjährigen Mittel lag die Fläche bei 78,2 ha. Kürbisse wurden 2023 von 95 Betrieben mit einem ha-Ertrag von 183,8 dt/ha angebaut laut Statistikamt. Die gängigen Speisekürbissorten sind: Hokkaido, Butternut und Muskatkürbis. Ein neuer Trend könnte vielleicht der Crown Prince mit seiner bläulichen Schale werden. Preislich wird dieses Jahr von etwas höheren Verbraucherpreisen berichtet. Speisekürbisse kosten im Schnitt 3 bis 4 €/ kg oder 1,50 bis 5 €/ Stück je nach Größensortierung und Verkaufsumfangumfang. Zierkürbisse: 0,80 bis 2€/ kg oder 2 bis 8 € /Stück je nach Größensortierung und Verkaufsumfangumfang. Das Gros der regionalen Ware wird hierzulande direkt vermarktet. Kürbis ist nach wie vor eine Nischenkultur.
Birge Jarrens, Daniela Rixen, Landwirtschaftskammer