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Agroforst-Landwirt Domin mit dem Innovationspreis Moderne Landwirtschaft ausgezeichnet

Der Landwirtschaftsbetrieb Domin aus Brandenburg erhielt am Freitag, den 19. Januar, den diesjährigen Sonderpreis „Regenerative Landwirtschaft“. Der Innovationspreis Moderne Landwirtschaft würdigt Thomas Domin für seine wegweisenden Beiträge zur Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken auf seinen 320 ha Ackerland und 50 ha Grünland und hierbei insbesondere für die Etablierung von Agroforstsystemen, mit denen er seit 10 Jahren erfolgreich seine Bewirtschaftungsflächen zukunftsfähig gestaltet.

Die Agrofrost-Landwirtschaft stellt einen wichtigen Faktor dar, um Umweltleistungen zu erbringen. Foto: Pixabay

So gestattet ihm die Agroforstwirtschaft bei höherer Ertragsstabilität und verbesserter Klimaresilienz eine ressourcenschonendere Nutzung der Felder, wovon auch die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft profitiert. In den sozialen Medien als „Brandenburger Pionier“ bekannt, beeindruckte Thomas Domin hiermit nicht nur die Jury, sondern auch die Online-Community.

Domin, der sich als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Deutschen Fachverbands für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V. aktiv für die Verbreitung von Agroforstsystemen einsetzt, kommentierte die Auszeichnung so: „Wir konnten die Jury von unserer Art Landwirtschaft zu betreiben überzeugen. Nun ist es an der Zeit, noch mehr Landwirte und vor allem die Politik von den Vorteilen von Bäumen auf dem Acker zu überzeugen. Mit den richtigen Rahmenbedingungen können wir es schaffen, die Landwirtschaft mit Agroforstsystemen zu bereichern, klimaresilient aufzustellen und gleichzeitig viele Umweltleistungen zu erbringen.“

Die Verleihung fand im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt und unterstreicht die Bedeutung der Agrofortwirtschaft als innovativer und zukunftsfähiger Bestandteil moderner Landwirtschaft. Damit wird auch deutlich, dass eine entsprechende Förderung der Agroforstwirtschaft, vor allem eine unbürokratische Investitionsförderung für die Anlage neuer Systeme über die Bundesländer, dringend möglich gemacht werden muss, damit weitere Landwirtschaftsbetriebe diesen Weg einschlagen können.