Der Grund für den Preisanstieg bei Soja sind starke Regenfälle in Brasilien. In Europa sorgt man sich um die aktuelle Rapsernte, auch in Deutschland. Aufgrund der späten Kälteeinbrüche, zum Teil heftigen Niederschlägen und Hagel drohen deutliche Ertragseinbußen. Die EU-Kommission erwartet für 2024 eine europäische Rapsernte von 19,4 Millionen Tonnen. Das sind 406.000 Tonnen weniger als im Vorjahr. In Deutschland soll die Rapsernte laut IGC-Schätzung bei 4,1 Mio. Tonnen liegen. Das sind 179.000 Tonnen weniger als im Vorjahr. Für zahlreiche andere Länder wie Polen und Rumänien erwartet der IGC ebenfalls eine geringere Rapsernte. Nur Frankreich bildet eine Ausnahme. Der wichtigste Rapserzeuger in der EU wird voraussichtlich mit insgesamt 4,4 Mio. Tonnen 166.000 Tonnen mehr Raps ernten als im letzten Jahr. (agrarheute)