Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2023 für pauschalierende Landwirte: 9,0 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;
7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.
Spanne | D-Schnitt | Vorjahr | |
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Eliteweizen (E-Weizen) | |||
Qualitätsweizen (A-Weizen) | |||
Brotweizen (B-Weizen) | 185,00 - 202,00 | 193,00 | 221,30 |
Brotweizen der Ernte 2024 | 200,00 - 220,00 | 0,00 | 0,00 |
Mahl- und Brotroggen | 145,00 - 165,00 | 161,00 | 183,70 |
Roggen and. Verwendung | 140,00 - 160,00 | 150,20 | 169,50 |
Braugerste | |||
Futtergerste 63- 64. kg/hl | 158,00 - 173,00 | 166,50 | 188,50 |
Futtergerste der Ernte 2024 | 165,00 - 180,00 | 0,00 | 0,00 |
Futterweizen | 165,00 - 185,00 | 176,50 | 211,20 |
Qualitätshafer | 0,00 - 0,00 | 0,00 | 210,40 |
Futterhafer | 183,00 - 245,00 | 227,90 | 0,00 |
Triticale | 0,00 - 0,00 | 0,00 | 189,60 |
Raps | 410,00 - 440,00 | 427,00 | 407,20 |
Raps der Ernte 2024 | 430,00 - 450,00 | 0,00 | 0,00 |
Futtererbsen | |||
Ackerbohnen | 235,00 - 260,00 | 248,00 | 258,70 |
Wettermeldungen aus aller Welt lassen die Ernteprognosen sinken und sorgen für sprunghaft steigende Terminkurse. Der hiesige Handel hat die jüngsten Entwicklungen noch nicht richtig eingepreist. Die Großhandelskurse und die Gebote des Handels wurden zwar etwas erhöht, haben aus Sicht vieler Landwirte jedoch noch Luft nach oben. Die Feldarbeiten wurden am Wochenende wieder durch Regenfälle unterbrochen. An den Seehäfen wurden wenige Mengen exportiert. Es fehlen neue Abschlüsse. Die Mischfutterhersteller zeigen plötzlich mehr Nachfrage, während bislang von einer guten Deckung gesprochen wurde. Die Landwirte setzen jedoch oftmals auf weitere Notizaufschläge, auch wenn das Risiko von erneuten Preisdellen groß bleibt.
Der Matif-Frontmonat für Raps hat wieder das Niveau vom Juli des Vorjahres erreicht. Gestützt werden die Rapskurse durch Preisaufschläge bei Soja. Auch hier sorgen Wettermeldungen für nervöse Reaktionen an den Märkten. Einige Beobachter sehen eine grundsätzliche Trendwende hin zu wieder höheren Kursen. Hierzulande hat die Rapsblüte den Höhepunkt überschritten. Die Blütenbehandlunge wurde abgeschlossen. Die lückigen Bestände lassen eine lange Blühdauer erwarten. Die Nachfrage der Erzeuger nach Vorkontrakten bleibt verhalten, auch wenn hier das spekulative Element zunimmt.