Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

19. Woche vom 06.05. bis 12.05.2024

Preise in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2023 für pauschalierende Landwirte: 9,0 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide und Raps

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne D-Schnitt Vorjahr
Eliteweizen (E-Weizen)      
Qualitätsweizen (A-Weizen)      
Brotweizen (B-Weizen) 185,00 - 202,00 193,00 221,30
Brotweizen der Ernte 2024 200,00 - 220,00 0,00 0,00
Mahl- und Brotroggen 145,00 - 165,00 161,00 183,70
Roggen and. Verwendung 140,00 - 160,00 150,20 169,50
Braugerste      
Futtergerste 63- 64. kg/hl 158,00 - 173,00 166,50 188,50
Futtergerste der Ernte 2024 165,00 - 180,00 0,00 0,00
Futterweizen 165,00 - 185,00 176,50 211,20
Qualitätshafer 0,00 - 0,00 0,00 210,40
Futterhafer 183,00 - 245,00 227,90 0,00
Triticale 0,00 - 0,00 0,00 189,60
Raps 410,00 - 440,00 427,00 407,20
Raps der Ernte 2024 430,00 - 450,00 0,00 0,00
Futtererbsen      
Ackerbohnen 235,00 - 260,00 248,00 258,70

Getreide- und Rapsmarkt:

Wettermeldungen aus aller Welt lassen die Ernteprognosen sinken und sorgen für sprunghaft steigende Terminkurse. Der hiesige Handel hat die jüngsten Entwicklungen noch nicht richtig eingepreist. Die Großhandelskurse und die Gebote des Handels wurden zwar etwas erhöht, haben aus Sicht vieler Landwirte jedoch noch Luft nach oben. Die Feldarbeiten wurden am Wochenende wieder durch Regenfälle unterbrochen. An den Seehäfen wurden wenige Mengen exportiert. Es fehlen neue Abschlüsse. Die Mischfutterhersteller zeigen plötzlich mehr Nachfrage, während bislang von einer guten Deckung gesprochen wurde. Die Landwirte setzen jedoch oftmals auf weitere Notizaufschläge, auch wenn das Risiko von erneuten Preisdellen groß bleibt.
Der Matif-Frontmonat für Raps hat wieder das Niveau vom Juli des Vorjahres erreicht. Gestützt werden die Rapskurse durch Preisaufschläge bei Soja. Auch hier sorgen Wettermeldungen für nervöse Reaktionen an den Märkten. Einige Beobachter sehen eine grundsätzliche Trendwende hin zu wieder höheren Kursen. Hierzulande hat die Rapsblüte den Höhepunkt überschritten. Die Blütenbehandlunge wurde abgeschlossen. Die lückigen Bestände lassen eine lange Blühdauer erwarten. Die Nachfrage der Erzeuger nach Vorkontrakten bleibt verhalten, auch wenn hier das spekulative Element zunimmt.

Ansprechpartner

  • dummy

    Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222
    Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung