Rinder und Kälber

Rinderpreise, amtliche Preisfeststellung

25. Woche vom 16.06. bis 22.06.2025

Wochenbericht über Preise von Rindern nach Schlachtgewicht von notierungspflichtigen Betrieben in Schleswig-Holstein.

  Handelsklasse Preis in Euro/kg SG Durch.-SG kg Vorwoche
  U 3 6,80 463 n.n.
Jungbullen R 3 6,82 420 n.n.
  O 3 6,59 379 n.n.
         
  U 3 n.n. 379 6,61
Färsen R 3 6,64 338 6,59
  O 3 6,39 320 6,31
         
  R 3 6,41 388 6,41
Kühe O 3 6,34 362 6,29
  P 2 5,63 281 5,56

Schlachtrinder erneut fester

Im Jungbullenbereich sind die Mengen aufgrund des bevorstehenden Wirtschaftsjahreswechsels extrem knapp. Weiter südlich sind die Stückzahlen allerdings noch geringer als in Norddeutschland. Daher stößt die erneute Erhöhung der Preisempfehlung seitens der VEZG hierzulande auch auf wenig Verständnis. Auf der roten Seite wird nach wie vor über eine sehr schwierige Fleischvermarktung aufgrund des hohen Preisniveaus geklagt. Letztendlich ist aber das knappe Angebot preisbestimmend. Bei den Schlachtkühen ist das Angebot im Verhältnis noch knapper als bei den Jungbullen. Der Bedarf kann trotz der gesunkenen Nachfrage bei Weitem nicht gedeckt werden. Auch bei den Schlachtfärsen ziehen die Preise weiter an, da die O-Färsen an die Schlachtkühe gekoppelt sind und sich die R-Färsen an den Jungbullen orientieren.

Nutzkälberpreise

Nutzkälber Preistendenz für die laufende Woche:

26. Woche vom 23.06.25 bis 29.06.2025

Preise in Euro je Kalb incl. MwSt.

Ab 01.Januar 2023 neues Mindestalter von 4 Wochen für den Kälberhandel!

  Holsteinkälber Angler
Bullenkälber    
über 65 kg 230 - 415 250 - 420
unter 65 kg 90 - 200 90 - 200
Kuhkälber 15 - 85 20 - 85
     
  Mastkreuzungen  
Weiß-Blaue Belgier Sonstige
Bullenkälber    
über 70 kg 490 - 900 290 - 600
unter 70 kg 200 - 450 95 - 250
Kuhkälber 220 - 450 80 - 290

* Gewicht ca. 45-58 kg, abweichend werden Zu- und Abschläge gezahlt

** meist kleine Tiere, Nutzung ausschließlich zur Mast, keine Zuchtkälber

Marktlage: Die Preisspirale im Kälberhandel dreht sich weiter hoch. Allerdings häufen sich in dieser Woche die Meldungen über Kälbermäster, die keine Kälber mehr aufstallen und ihre Ställe lieber leer stehen lassen, da ihnen das Preisrisiko zu hoch ist. Nichts desto trotz sind die Stückzahlen eher noch knapper als in der Vorwoche.

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung

  • Björn Wiencken

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-226 Fax +49 4331 9453-209
    bwiencken@lksh.de

    Marktanalyse, Marktberichterstattung und Sachverständigenwesen