Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

26. Woche vom 23.06. bis 29.06.2025

Preise in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide-Rapspreise Schleswig-Holstein

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne D-Schnitt Vorjahr
Eliteweizen (E-Weizen)      
Qualitätsweizen (A-Weizen)      
Brotweizen (B-Weizen) 173,00 - 192,00 183,40 0,00
Brotweizen der Ernte 2025 180,00 - 195,00 0,00 0,00
Mahl- und Brotroggen      
Roggen and. Verwendung      
Braugerste      
Futtergerste 63- 64. kg/hl 152,00 - 167,00 161,50 145,70
Futtergerste der Ernte 2025 150,00 - 165,00 157,20 0,00
Futterweizen 160,00 - 173,00 167,20 151,90
Futterweizen der Ernte 2025 160,00 - 180,00 169,60 0,00
Qualitätshafer      
Futterhafer      
Triticale      
Raps 462,00 - 492,00 476,20 410,90
Raps der Ernte 2025 465,00 - 475,00 471,70 0,00
Futtererbsen      
Ackerbohnen      

Getreide- und Rapsmarkt:

Die teils ergiebigen Niederschläge kommen vor allem dem Weizen aber auch den Sommerfrüchten wie Mais und Rüben zugute. Durch Gewitterschauer sind einige Getreidebestände ins Lager gegangen. Im Süden des Landes sollte der Start der Ernte Anfang Juli erfolgen. Im Handel bleibt es weiter ruhig. Meist geben die Landhändler Preise für die alten Ernte nur auf Anfrage heraus. Die Kontraktpreise für die neue Ernte zeigen keine klare Richtung. Die Großhandelspreise in Hamburg wurden wieder reduziert. Damit hat sich der jüngste Preisanstieg nicht im Handel durchgesetzt und folgt den reduzierten Terminkursen. 
Die mögliche Entspannung der Lage im Nahen Osten hat die Rohöl- und Sojapreise unter Druck gebracht. Dies hat hierzulande den Preisanstieg beim Raps gebremst. Bislang konnten sich die Notierungen auch vor Ort knapp behaupten. Vereinzelt wurde die jüngste stabilere Marktlage genutzt, um Vorkontrakte zu handeln. Die hiesigen Rapsbestände haben sich optisch noch relativ gut entwickelt, mit Ertragsschätzungen ist man jedoch vorsichtig.

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung

  • Björn Wiencken

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-226 Fax +49 4331 9453-209
    bwiencken@lksh.de

    Marktanalyse, Marktberichterstattung und Sachverständigenwesen