Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

Die Pariser Terminkurse für Weizen haben sich im Wochenverlauf kaum bewegt. Hierzulande wurden die Großhandelskurse für Weizen und Gerste leicht heraufgesetzt. Auch die Erzeugerpreise sind leicht erhöht worden. Angesichts der weltweiten Konflikte bleibt die Unsicherheit im Getreidehandel groß. Die Erzeuger vermarkten die umfangreichen Restbestände der alten Ernte. B-Weizen-Qualitäten sind knapp. A-Weizen ist kaum noch in Erzeugerhand vorhanden. Der Aufschlag von B- nach A-Weizen beträgt etwa 20 €/t.  Auch die Kurse für Vorkontrakte sind leicht gestiegen. Die Nachfrage der Landwirte ist jedoch überschaubar. Neue Regenfälle und für die Jahreszeit zu kalte Temperaturen, bremsen weiterhin die Frühjahrsarbeiten auf den Feldern.
Die Matif-Rapskurse sind in der Vorwoche nochmals spürbar gestiegen. Hierzulande werden die Gebote des Handels eher zögerlich erhöht.   Auch die Rapsblüte leidet unter der kühlen und nassen Witterung. Die weltweiten Krisen beeinflussen die Kurse bislang nur wenig.